FALL (Heginger – Reiter – Tang)

Donnerstag 02.08.2012 | 20:15 Uhr

Jazz
Orangerie des Stiftes Zwettl

Drei hochkarätige Referenten des „Jazzseminars Schönbach“ und Protagonistern der Musikszene Österreichs finden sich zusammen für einen Exklusiv-Auftritt in dieser Formation.

Fotos vom Konzert…

(c) Michael Salzer / SYRNAU


Drei hochkarätige Referenten  des „Jazzseminars Schönbach“ und Protagonistern der Musikszene Österreichs finden sich zusammen für einen Exklusiv-Auftritt in dieser Formation.

(c) Markus C. Keller (Agnes Heginger), (c) Sascha Osaka (Achim Tang)

Besetzung:
Agnes Heginger – vocals
Martin Reiter – piano
Achim Tang – bass

Web-Tipp: www.fredwork.at (Jazzseminar Schönbach)

Agnes Heginger:
Geboren in Klagenfurt, aufgewachsen in Wien. Studium des klassischen Sologesangs am Konservatorium der Stadt Wien. Studium des Jazzgesangs an der Kunstuniversität Graz (Abschluss mit ausgezeichnetem Erfolg). Arbeitsstipendium der Kunstuniversität Graz u.a. Fortbildungen in Berlin, Bern und Stockholm. Unterrichtstätigkeit seit 1993, Gesangsdozentin der Linzer Anton-Bruckner-Privatuniversität/ Abteilung Jazz (JIM) seit 2001. Gastdozentin an der Universität der Künste Berlin (JIB), sowie an der Swiss Jazz School Bern tätig. Anerkennungspreis für Musik des Landes Niederösterreich.
Die vielseitige Sängerin bewegt sich seit Anbeginn ihrer Karriere mit der für sie mittlerweile typischen Leichtigkeit und Virtuosität in den unterschiedlichsten Genres (Alte Musik, zeitgenössische Musik, Jazz, frei improvisierte Musik, absolut krauses Zeug, für das sie selbst keine Sparte angeben kann), und hat das auch weiterhin vor. Zusammenarbeit mit: Roland Neuwirth, Willi Resetarits, Paul Gulda, David Friedman, u.v.m.

Martin Reiter:
Studium an der Anton Brucker Uni in Linz und Musikuni Wien. Auslandsstipendium in Dee Haag. 2002 wurde Reiter der „Austrian Young Lions” Award verliehen. Dadurch spielte Reiter schon in jungen Jahren auf neun grossen Jazzfestivals wie Montreux, Perugia, Pori, Molde, etc. Noch im selben Jahr wurde er mit dem „Hans Koller Preis“ in der Kategorie „NYC-Stipendium” ausgezeichnet.
2003 wurde er von Alex Deutsch in die Band des schweizer Ausnahmetrompeters Matthieu Michel geholt. Bei einem zweiwöchigen Gig in Vevey am Genfersee entstand gemeinsam mit Peter Herbert das Album live at Theatre Oriental. Direkt danach flog Reiter nach NYC, um mehrere Monate lang Musiker kennen zu lernen, auf Sessions zu gehen und Privatunterricht bei so namhaften Jazzern wie Bill Charlap, Bruce Barth oder Fred Hersch zu nehmen. Sämtliche Kompositionen seines Debut-Albums Chez es Saada entstanden während dieser sehr inspirierenden Zeit.
2005 abermals mit dem „Hans Koller Preis“ ausgezeichnet, diesmal in der Kategorie Newcomer des Jahres. 2006 durfte Reiter mit Musikern wie Alegre Correa, Ana Paula da Silva und Michael Mantler auf der Bühne stehen und sein Mozartprojekt beim carinthischen Sommer – einem renommierten Klassikfestival im Süden Österreichs – vorstellen. Währenddessen liefen die Vorbereitungen für die Aufnahme seines neuen Albums ALMA auf Hochtouren. Dieses sollte in der Folge 2008 den Hans Koller Preis für die beste CD des Jahres erhalten und weltweit präsentiert werden, u. a.auch in Senegal, China und Brasilien. Seit Herbst 2008 engagiert sich Reiter vermehrt für „The Flow“, ein gemeinsames Projekt mit dem jungen österreichischen Gitarristen Andi Tausch.  Im Jänner waren „The Flow“ in der Syrnau bereits zu Gast.

Achim Tang:
Achim Tang studiert zunächst klassische Musik in Basel und Berlin, 1987 geht er nach Österreich zum Studium an der Jazzabteilung der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz. 1992 Konzertdiplom mit Auszeichnung.
Angeregt durch die Begegnung mit Glen Moore beginnt Tang Ende der 1980er Jahre mit verschiedenen Stimmungen am Kontrabass zu experimentieren und entwickelt infolge eine asymmetrische, Quinten und Quarten mischende Stimmung die seine Spielweise entscheidend prägt. Achim Tang zieht 1993 nach Wien und wird im Anschluss schnell zu einem der gefragtesten Bassisten der österreichischen Szene. Dabei lässt er sich keiner stilistischen Richtung zuordnen, sondern arbeitet gleichermaßen erfolgreich mit Jazzmusikern, zeitgenössischen Komponisten, DJs, Weltmusikern und Tänzern zusammen.
Wiener Musiker, Bassist, Klangforscher. In Berlin geboren, hat in Graz studiert, lebt und arbeitet in Köln. Jazz? Welt-Musik? Improvisation? Improvisation! Grenzüberschreitende Kontakte in alle Tonarten, interplanetare Reisen im akustischen Raum; und im Zentrum: Musik.

Eintritt € 15,- | ermäßigt * € 12,- | Schüler/Lehrlinge € 5,-
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für Mitglieder und Studenten bis 27 Jahre